Der Elbauenpark Magdeburg ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Familien, Erholungssuchende, Abenteuerlustige, Wissbegierige und Konzertfans – im Freizeit- und Familienpark am östlichen Elbufer finden alle, was sie suchen.
Der vielfältige Veranstaltungsort ist jedes Jahr die Top-Adresse für zahlreiche Events unter freiem Himmel. Im großen „Garten“ der Stadt hat schon so mancher Magdeburger, so manche Magdeburgerin oder Gast die Nächte durchgefeiert, einem Star zugejubelt, bei Festen geschunkelt, Oldtimer bewundert oder über magische Zauberwesen gestaunt.
Das Gelände bietet gleich mehrere Flächen und Orte für nahezu jeden Zweck. Dazu gehören die einzigartige Seebühne, der architektonisch besondere Jahrtausendturm, die großzügigen Freiflächen, die spannenden Themengärten, der spezielle Kugelfänger, die große Festwiese, das verlockende Sportareal oder die frische Parkbühne. Was auch immer in Szene gesetzt werden soll, findet in der grünen Oase Magdeburgs den passenden Rahmen.
Hier spielt die Musik. Hier machen wir Theater – und hier geht noch mehr: Erfahren Sie mehr zu unseren Bühnen! Details zu den Locations für Aufführungen und Konzerte finden Sie übersichtlich zusammengefasst unter den Rubriken: Seebühne, Parkbühne und Jahrtausendturm.
Geschichte des Elbauenparks
Der Elbauenpark Magdeburg wurzelt auf der wechselvollen Historie des Cracauer Angers, der 1309 erstmals als Wiesengelände urkundlich erwähnt. In den Jahren 1860/61 wurde der Anger durch die Berliner Chaussee und Herrenkrugstraße geteilt. Das Gebiet westlich der Herrenkrugstraße – also elbabwärts – heißt seitdem Kleiner Cracauer Anger, das Gebiet östlich ist der Große Cracauer Anger. Das preußische Militär nutzte das Gebiet Mitte des 19. Jahrhunderts für seine Zwecke. Im Jahr 1873 wurde das Gebiet ringsherum durch die neue Eisenbahnstrecke nach Berlin, neuen Wohnhäusern, Fabriken sowie Ausflugs- und Tanzlokalen Auf dem Kleinen Cracauer Anger trainierten Sportvereine. Berühmt ist der Cracauer Anger durch den ersten deutschen Motorflug von Hans Grade. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Trümmer der zerstörten Innenstadt auf den Kleinen Cracauer Anger gebracht. Von 1949 bis 1992 war die Rote Armee auf dem Anger. Bevor die Rekultivierung beginnen konnte, mussten unzählige Geschosse und andere Kampfmittel beseitigt werden.
Die Bewerbung um die Ausrichtung der 25. Bundesgartenschau (BUGA) 1999 war erfolgreich. Um eine Symbiose aus Natur, stadtnaher Erholung, Unterhaltung, Sport und Kunst zu schaffen, wurden 210 Millionen Deutsche Mark investiert. Die Trümmer des Zweiten Weltkriegs flossen in die Gestaltung des Parks ein. Der erste Spatenstich erfolgte am August 1996.
Im Jahr 2000 verwandelt sich das ehemalige BUGA-Gelände in den Elbauenpark, zu diesem Zeitpunkt eröffnete auch das Schmetterlingshaus, das sich noch heute großer Beliebtheit erfreut.
Weitere Attraktionen folgten ein paar Jahre später: Eingeweiht wurden der Irrgarten, der Wasserspielplatz und der Fitness-Parcours. Seit 2005 lockt das Damwild am Fuße der Deponie, 2015 kam mit dem Streichelgehege mit seinen Ziegen auf der anderen Parkseite dazu. Seit 2011 können sich Sporliche am Kletterfelsen oder im Kletterpark eines Drittanbieters ausprobieren.
Seit der Saison 2014 können Besucherinnen und Besucher Segway und Rikschas ausleihen, später folgten e-Scooter. Die Panoramabahn wurde 2015 vom Elbauen-EXPRESS abgelöst, der durch das gesamte Areal fährt.
2017 startete die erste Grillsaison mit zwei eigens kreierten Pavillons am Gartenhaus des Elbauenparks, das auch für kleine Partys gemietet werden kann.
Am Karfreitag 2018 wurde der ElbauenZip eingerichtet. Die Riesenseilrutsche ist eine der spektakulärsten Freizeit-Attraktionen der Stadt Magdeburg.
2018 brannte das Café Am Rosengarten komplett aus. Zum 20-jährigen Parkjubiläum im Jahr 2019 wurde es frisch an alter Stelle wiedereröffnet – mit eigener Terrasse in Nähe des Rosengartens.
Bahn frei, heißt es seit 2020 auf dem 16 Meter hohen Rutschenturm in direkter Nachbarschaft zum Wasserspielplatz, Gartenhaus und Garten des Eisens.